Tokio
Tokio war etwas anders als ich es mir vorgestellt/erhofft hatte. Es ist einfach eine gigantische Großstadt. Historische oder traditionelle japanische Gebäude sucht man hier leider meist vergeblich.
Wir haben uns in den 4 Tagen hauptsächlich in den Stadtteilen Roppogni, Shibuya und Shinjuku aufgehalten, sind viel durch die Stadt geirrt und haben uns Parks und andere Sehenswürdigkeiten angesehen. Die Navigation mit den Bahnen klappt deutlich besser als erwartet. Die Parks waren eigentlich immer gut besucht, ob das jetzt der Normalfall ist oder an der Kirschblüte liegt, die in Japan sehr gefeiert wird, kann ich nicht beurteilen.
In den Abendstunden hat Tokio sich dann von seiner „besonderen“ Seite gezeigt. Die Neonwerbung der Gebäude, die großen Werbescreens und die Menschenmassen, die täglich abends unterwegs sind verleihen der Stadt einen ganz besonderen Charme. Zu erwähnen wäre, dass sich unser Hotel in Roppongi und damit quasi auf dem Kiez Tokios befunden hat, wir also das Nachtleben direkt vor der Nase hatten.
Kulinarisch ist Tokio sehr weltoffen. Die japanischen Restaurants in denen wir bisher waren haben immer gut unseren Geschmack getroffen / unsere Erwartungen erfüllt, wir waren jedoch auch froh als wir beim McDonalds eine Mahlzeit bekommen haben wir wir sie von zuhause kennen.
Grundsätzlich würde ich Tokio als Reiseziel an alle weiterempfehlen. Die Reisedauer ist ganz abhängig davon, wie gerne man sich in Großstädten aufhalten mag. Zu sehen gibt es jedenfalls genug, auch wenn der traditionelle und historische Teil Japans hier nicht so präsent ist.
Jetzt verlassen wir grade Tokio und sind auf dem Weg nach Hakone, einem Nationalpark in der Nähe des Fuji. Hier erhoffe ich mir eine tolle Fotokulisse und etwas Erholung für die geschwollenen Füße im hoteleigenen Onsen (Thermalquelle).