Tag 11: Badespaß am Wasserfall – Teil 2
Also gut… wo waren wir stehen geblieben? Wasserfall… Parkplatz… Affen… nein, nein keine Affen… Elefanten! Ich glaub ich hab es wieder…
Unser Fahrer ließ uns also am Parkplatz des zweiten Wasserfall raus. Dieser sollte laut Internet deutlich schöner von der Location und Aufmachung sein, daher wollten wir erst dort baden gehen. Was wir jedoch nicht wussten: Der Parkplatz lag noch etwa 1,5 Kilometer vom Wasserfall entfernt. Als wir die Jeeps gesehen haben, die die anderen Touristen hoch zum Wasserfall brachten, hätten wir auf die Idee kommen können, dass der Weg nicht ganz einfach ist. Sind wir aber nicht…! Wir also zu Fuß an den Jeeps vorbei, um die erste Kurve herum und schon begann das elend. Es war steil, es war sandig, es war rutschig und es war heiß.
Wir hatten uns, wie bereits so oft in diesem Urlaub, die größte Herausforderung des Tages mitten in die Mittagshitze gelegt. Die folgenden 40 Höhenmeter waren eine echte Qual. Schatten? Fehlanzeige! Wie denn auch wenn die Sonne direkt über einem steht. Als wir den höchsten Punkt des Weges erreichten bot sich uns jedoch ein klasse Ausblick, den wir in so einem blöden Jeep wohl nicht bemerkt hätten. Also doch wieder alles richtiggemacht.
Anschließend ging es wieder Berg ab, jedoch nur ein kleines Stück, um 2 weitere Kurven und schließlich erreichten wir unser Ziel. Zu dem Wasserfall werde ich jetzt mal nicht so viel schreiben. Bilder sagen ja meist eh mehr als Worte. Es sei nur noch gesagt: Es war wie erhofft. Wasser so kalt, das man sich erst wieder dran gewöhnen muss… genau so haben wir es uns vorgestellt…
Nach einiger Zeit (etwa 2 Stunden) machten wir uns wieder auf den Weg zum Parkplatz. Da Chaweng auf dem Heimweg lag wollten wir unseren Fahrer bitten, uns dort hin zu fahren. So hätten wir noch etwas den Preis drücken können und hätten noch in unserem Lieblingsrestaurant essen können. Doch es sollte wohl etwas anders kommen…
Wir turnten den Weg zum Parkplatz wieder runter. In diese Richtung ging es auch gleich deutlich einfacher als zuvor. Trotz einigem wegrutschen der glatten Solen auf dem trockenen Sand kamen wir alle heil unten an. Wir also weiter Richtung Parkplatz und siehe da, unser Taxi war fort. Die 3 Stunden waren noch nicht rum also hat er uns wohl für andere Touristen verkauft… Naja was solls…
Das Wetter meinte es scheinbar gut mit uns. Es bildete sich über uns eine Wolkendecke, die die nächsten 2 Kilometer bis zur Hauptstraße recht erträglich machten. Immerhin machte sich der Ärger mit dem Fahrer bezahlt… an der Hauptstraße angekommen fanden wir ein Sammeltaxi das und für 300 Bath nach Chaweng brachte.
Dort angekommen bummelten wir noch durch ein paar Klamottenstände, die unseren Weg zum Imbiss kreuzten und als wir uns dem Imbiss näherten wurden wir bereits aus 50 Metern Entfernung erkannt und von den beiden Betreiberinnen herzlich begrüßt. Scheinbar zählen wir dort bereits als Stammgäste. Nach dem Essen bezahlten wir dann nochmal 250 Bath zurück zum Big C. Wir wurden auf dem Hinweg also doch ganzschön übers Ohr gehauen… aber das war es Wert.